Dienstag, 15. Januar 2013

Leider schon der letzte Tag - Floreana

Unsere Gruppe auf dem Mirador de la Baronesa auf Floreana

In der Nacht haben wir Santa Cruz verlassen und die Insel Floreana angesteuert. Am Vormittag bestiegen wir den Mirador de la Baronesa. Dort erzaehlte uns Buggy Geschichten von den ersten Bewohnern der Insel, erst Piraten, dann Straeflinge, Norweger und spaeter verrueckte Deutsche. Sehr mysterioes!
Dann fuhren wir ein kurzes Stueck weiter zur Post Office Bay. Dort steht ein Briefkasten anderer Art. Menschen, die hier vorbeikommen stecken ihre Post ein, ohne Briefmarke, und hoffen, dass sie irgendwann jemand mitnimmt und an den Bestimmungsort bringt. Heute schreiben Touristen meist Karten an sich selbst und warten gespannt, wer die Karte bringt. Eine nette Moeglichkeit internationale Kontakte zu knuepfen. Der Briefkasten war voll mit Karten nach Amerika und Kanada und Deutschland. Die einzige Karte nach Griechenland hab ich mir eingesteckt. Die werde ich dem Christos aus Attika dann im Fruehjahr vielleicht persoenlich vorbeibringen.

Briefkasten anderer Art - die Posttonne auf Floreana
Nach der Erledigung der Post haben wir es uns in der Bucht gemuetlich gemacht und noch etwas geschnorchelt. Jetzt brannte auch die Sonne wieder mit voller Kraft auf uns herab.

Bahia Post Office
Am Nachmittag machten wir uns noch einmal zum Schnorcheln auf. Wir fuhren zu einer kleinen vorgelagerten Felsinsel. Trotz etwas unruhigen Wassers freute ich mich und war recht schnell auf dem Wege, gemeinsam mit einem Teil unserer Gruppe. Erst nach ca. 15 min. wunderten wir uns, dass kein Boot in der Naehe war. Eigentlich lassen die uns nicht aus den Augen. Da musste etwas passiert sein. Dann war aber wieder ein Boot zu sehen und wir konnten den Blick ins Wasser wieder geniessen - ein Riffhai in der Ferne, Seeloewen, ein riesiger Kugelfisch, Seesterne und viele andere grosse und kleine bunte Fische gab es zu bestaunen.

Wieder an Land erfuhren wir, dass ein Passagier im Wasser einen Anfall hatte. Zum Glueck hatte ihn unser Thomas aus dem Wasser ins Boot gebracht und eine Touristin war mit ihrer aerztlichen Kunst schnell im Beiboot zur Stelle. Trotzdem musste er ins Krankenhaus nach Santa Cruz gebracht werden.
Unser Abendspaziergang zum Punta Cormorant und damit die Suche nach Flamingos musste ausfallen. Die Stimmung an Bord war danach eh etwas gedrueckt und Jeder hatte Verstaendnis. Die Crew troestete uns mit einem Video und Gratiscocktails. Und die Natur schickte noch ein paar Delphine zur Unterhaltung vorbei. In  Santa Cruz waren dann alle froh, dass David zum Abschied von seiner Trage aus winken konnte und wir verabschiedeten ihn mit Beifall. So konnten wir unseren letzten Abend doch noch geniessen und tauschten bis zu spaeter Stunde Adressen und Geschichten aus.



Das letzte gemeinsame Dinner - Vera & Hartmut, Deniz, Jan, Jeanette & Thomas 

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