Sonntag, 27. Januar 2013

Auf in den Jungle

Guacamayo Ecolodge
Am Montag, dem 21. Januar ging es los - auf in den Jungle! 
German hatte mich und einen "jungen Mann" von zu Hause abgeholt. Der junge Mann heisst Berthold und ist ueber 70 Jahre alt. Neben Deniz warteten an der Busstation dann auch ihre temperamentvollen Freunde fuer die Verabschiedung und Jan ??? (wir hatten die Galapagoskreuzfahrt gemeinsam verbracht). 23:00 starteten wir dann zu einer 8-stuendigen Busfahrt. Wir hatten zwar in der ersten Reihe etwas mehr Platz, aber bequem ist etwas Anderes, ausserdem flimmerte erstmal direkt ueber meinem Kopf einer von diesen gruseligen Filmen. Mit einem erholsamen Schlaf wurde das dann auch nichts, auch wenn ich immer mal weggenickt bin. So gegen 7:00 stiegen wir dann in Lago Agrio ziemlich zerknietscht aus dem Bus und fuhren mit dem Taxi zum Hotel D  Marco, wo wir um 9:00 abgeholt werden sollten. Dort trafen dann die Wartenden verschiedener Lodges zusammen und die Fruehstuecksgespraeche waren international und recht angenehm. 9:30 ging es dann los auf eine weitere 2-stuendige Busfahrt nach El Puente. Dort bestiegen wir ein Boot und fuhren auf dem Cuyabeno in das gleichnamige Reserve zu unserer Lodge.

Affentheater
Auf dem Weg machten wir einige Stopps, um Tiere zu beobachten. Leider waren Viele zu weit weg oder wir waren mit unserem Motorboot einfach zu schnell vorbei, um ein gutes Foto zu machen. So vergingen die 2 Stunden bis zur Guacamayo Ecolodge recht schnell, trotz der Muedigkeit. Nach dem Willkommen gab es erstmal Mittagessen und nach Einzug in die Zimmer hatten wir die Gelegenheit  zu einer ausfuehlichen Siesta. 
Ca. 16:00 setzten  wir uns dann etwas ausgeruhter wieder in unser Boot und waren nun auch offener, um uns mit der Gruppe fuer die naechsten 3 Tage vertraut zu machen. Diesmal waren wir 9 Personen, eine Frau mit ihrer erwachsenen Tochter aus Quito, ein Paar aus Holland, wobei sie eigentlich aus Thueringen stammt, eine Mexikanerin, die in den USA lebt, unser Berthold aus Frankfurt, Dimitri aus der franzoesischen Schweiz, Deniz und ich. Die Tour wurde von William vorwiegend spanisch gefuehrt, irgendwie ging das mit gegenseitiger Uebersetzungshilfe innerhalb der Gruppe ganz gut.


Der Abendausflug fuehrte uns zu einer grossen Lagune. Dort trafen wir auch auf einige andere Boote voller Touristen. Trotzdem war es fantastisch, die Landschaft im Abendlicht zu bewundern und den Geraeuschen des Regenwaldes zu lauschen.
So war es leicht, auch innerlich hier anzukommen und die Strapazen der Anreise zu vergessen.
Auf dem Rueckweg sahen wir noch in die leuchtenden Augen von Kaimanen, die bei Annaeherung aber immer schnell wieder abtauchten. 
Nach dem Abendessen gingen wir dann alle sehr schnell ins Bett und ich fiel in einen tiefen 9-stuendigen Schlaf begleitet von den Geraeuschen des Regens auf dem Dach.





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