Dienstag, 15. Januar 2013

Einfach geniessen - Luxus auf der Santa Cruz

Die Santa Cruz wartet auf uns
Am Mittwoch, dem 9. Januar 2013 begann fuer wenige Tage mein Luxusleben auf dem Schiff "Santa Cruz". Morgens war ich mit dem Taxi von Porto Ayora aufgebrochen, um mich auf der anderen Seite der Insel Santa Cruz am Flughafen Baltra mit den anderen Kreuzfahrttouristen zu treffen. Und schon war ich wieder in einer anderen Welt mit freundlichem, aufmerksamem Personal, einem Lunchbuffet, dass keine Wuensche offen laesst, einer Aussenkabine mit Meerblick fuer mich allein und einer richtig heissen Dusche. Der Verzicht auf Krabbelgetier, klamme Sachen und Dreck ist mir nicht schwer gefallen. Ich kam mir mit meinen ausgewaschenen und fleckigen Sachen fast etwas unpassend vor. Am Mittagstisch wurde ich der deutschen Gruppe zugeordnet. Wir waren 7 Leute und bekamen mit Buggy unseren eigenen Reiseleiter. Das Schiff fasst wohl ca. 90 Passagiere, zum Glueck war es nur halb ausgebucht und wir hatten schoen viel Platz. Neben uns gab es noch eine spanisch- und eine englischsprachige Gruppe. Von der Sprache liess sich nicht unbedingt auf die Herkunft schliessen. Alles war bunt gemischt, die Slowaken leben in Muenchen, der Anwalt aus Paraguay hat in Deutschland studiert und unsere Deniz hat immer in der Tuerkei gelebt, allerdings mit ihren halb deutschen Eltern ... 

Fregattvoegel
junger Blaufusstoelpel in der Mauser

Am Nachmittag wurden wir mit dem Beiboot zur Insel North Seymour gebracht. Dort spazierten wir ca. 2 Stunden in den traumhaften Sonnenuntergang hinein. Von Buggy gab es interessante Erklaerungen zu Flora, Fauna und allem, was uns sonst noch so interessiert. Die kleine Gruppe machte es moeglich, in Ruhe zu fotographieren, zu geniessen und sich kennenzulernen. Unser Buggy ist Deutscher, lebt aber schon seit 40 Jahren in Ecuador, mehr als sein halbes Leben. Jetzt wohnt er schon seit vielen Jahren auf San Cristobal. Touren zu fuehren sei fuer ihn eine schoene Beschaeftigung, die nicht in Arbeit ausarten duerfe.
Auf unserem Weg sehen wir Fregattvoegel, die in der Balz ihren roten Kehlsack aufblasen, Blaufusstoelpel, die fuer die Weibchen einen Tanz auffuehren und gelbe Landleguane, die im Abendlicht leuchten. Ein super Anfang.
Nach dem Abendessen komme ich noch mit Deniz ins Gespraech. und es ist kaum zu glauben. Sie ist Flamencotaenzerin und hat diesen Herbst Unterricht bei Manuel Betanzos in Sevilla genommen. Meine Zeit dort ist zwar schon ein paar Jahre vergangen aber noch in guter Erinnerung. So hatten wir gleich ein Gespraechsthema und diese Begegnung hat mir wieder Lust gemacht, im Fruehjahr nach Spanien aufzubrechen ...








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