Die Santa Cruz wartet auf uns |
Am Mittwoch, dem 9. Januar 2013 begann fuer wenige Tage mein Luxusleben auf dem Schiff "Santa Cruz". Morgens war ich mit dem Taxi von Porto Ayora aufgebrochen, um mich auf der anderen Seite der Insel Santa Cruz am Flughafen Baltra mit den anderen Kreuzfahrttouristen zu treffen. Und schon war ich wieder in einer anderen Welt mit freundlichem, aufmerksamem Personal, einem Lunchbuffet, dass keine Wuensche offen laesst, einer Aussenkabine mit Meerblick fuer mich allein und einer richtig heissen Dusche. Der Verzicht auf Krabbelgetier, klamme Sachen und Dreck ist mir nicht schwer gefallen. Ich kam mir mit meinen ausgewaschenen und fleckigen Sachen fast etwas unpassend vor. Am Mittagstisch wurde ich der deutschen Gruppe zugeordnet. Wir waren 7 Leute und bekamen mit Buggy unseren eigenen Reiseleiter. Das Schiff fasst wohl ca. 90 Passagiere, zum Glueck war es nur halb ausgebucht und wir hatten schoen viel Platz. Neben uns gab es noch eine spanisch- und eine englischsprachige Gruppe. Von der Sprache liess sich nicht unbedingt auf die Herkunft schliessen. Alles war bunt gemischt, die Slowaken leben in Muenchen, der Anwalt aus Paraguay hat in Deutschland studiert und unsere Deniz hat immer in der Tuerkei gelebt, allerdings mit ihren halb deutschen Eltern ...
junger Blaufusstoelpel in der Mauser |
Auf unserem Weg sehen wir Fregattvoegel, die in der Balz ihren roten Kehlsack aufblasen, Blaufusstoelpel, die fuer die Weibchen einen Tanz auffuehren und gelbe Landleguane, die im Abendlicht leuchten. Ein super Anfang.
Nach dem Abendessen komme ich noch mit Deniz ins Gespraech. und es ist kaum zu glauben. Sie ist Flamencotaenzerin und hat diesen Herbst Unterricht bei Manuel Betanzos in Sevilla genommen. Meine Zeit dort ist zwar schon ein paar Jahre vergangen aber noch in guter Erinnerung. So hatten wir gleich ein Gespraechsthema und diese Begegnung hat mir wieder Lust gemacht, im Fruehjahr nach Spanien aufzubrechen ...
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