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Blick von der Terasse - Hostal Plaza de Armas |
Die Anreise nach Santiago de Chile hat problemlos funktioniert. Erst noch schnell Spaetzle mit Beate essen und dann von Muenchen nach Madrid fliegen und nach einer unbequemen Nacht war ich dann auch schon da. Insgesamt war ich ca. 24 Stunden unterwegs. Aber irgendwie macht mir die Fliegerei nichts mehr aus. Santiago begruesst mich dann mit sommerlichen Temperaturen. Der Bus ins Zentrum ist nicht zu verfehlen, das letzte Stueck fahre ich noch U-Bahn. Im Herzen der Stadt auf dem Plaza de Armas steige ich aus und goenne mir erstmal eine Pause und beobachte die Leute auf dem herrlich belebten schattigen Platz. Hier gibt es Schachspieler, Strassenmusik und Kleinkunst, Prediger, Penner, ein buntes Treiben ...
Mein Hostal liegt direkt am Platz in der 6. Etage eines schoenen alten Gebaeudes. Ich beziehe das Zimmer mit 4 Doppelstockbetten und einer phantasischen Aussicht. Nach Dusche und Mittagsschlaf gehe ich noch einmal auf den Platz und leiste mir Huhn mit Pommes, Spiegelei und Zwiebel [Pollo de lo pobre]. Dann reicht es mir fuer den ersten Tag.
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Plaza de Armas bei Nacht |
Am Samstag [16. Maerz] bin ich nach dem mageren Fruehstueck bereit zum Stadtbummel. Das ist ja eigentlich nicht mein Ding, aber Santiago hat mich fuer sich gewonnen.
Es gibt echte Fussgaengerzonen, Baenke zum Ausruhen, schattige Strassenzuege, Fussgaengerampeln, nette versteckte Ecken, die Busse scheinen neueren Datums und es ist relativ sauber. Welch Kontrast zu Quito. Ich hab mich sogar heimeliger und sicherer gefuehlt als in Athen. Und immer wieder Kirchen fuer eine kleine Besinnungspause. Vom Cerro Santa Lucía, einem schoenen Park auf einem Huegel mitten im Zentrum, bewunderte ich die Stadtsilouette mit ihren Glaspalaesten und Kolonialbauten. Im Kuenstlerviertel Bellavista genoss ich einfach die Atmosphaere. Dann war ich aber doch pflansterlahm und liess den Abend ruhig ausklingen. Schliesslich sollte es am naechsten Morgen frueh weitergehen.
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Aussicht vom Cerro Santa Lucía |
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Barrio Bellavista |
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