Leckeres aus Deutschland |
In unseren Gespraechen geht es recht viel ums Essen. So habe ich versprochen, Mittwoch mal wieder zu kochen. Liebe geht eben durch den Magen. Dienstag vormittag habe ich damit zugebracht, die Zutaten fuer eine leckere Moussaka zu erstehen und noch ein paar Dinge fuer Galapagos einzukaufen (Plastschlappen und ausreichend Socken fuer die Gummistiefel im feuchten Urwald). Dienstag 15.00 waren dann die Feierlichkeiten zur Fiesta de Quito in der Schule angesagt. Der Unterricht wurde unterbrochen fuer ein Cuarenta-Turnier, eine etwas amateurhafte Tanzvorfuehrung und ziemlich alkoholhaltigen Canelazo. Danach haben wir noch leicht angeduselt 1 1/2 Stunden Unterricht gemacht. Das war nicht sehr effektiv.
Festumzug vor der Haustuer |
Die Moussaka am Abend fanden alle richtig lecker. Danach war Ausgehen angesagt. Ich war eigentlich todmuede. Trotzdem hab ich mich noch auf ne Runde um den Block ueberreden lassen. Zur Anwaermung gabs heissen Wein bei Nayharas Schwester. Die Musik war dann nicht so prickelnd und bei mir kam keine Stimmung auf. Trotzdem war es schoen, mit den chicas unterwegs zu sein und richtig dazu zu gehoeren.
Donnerstag musste ich frueh zur Schule, mein letzter Schultag. Von meiner Mitschuelerin Laura hatte ich mich schon am Vortag verabschiedet mit ein paar selbst gebackenen Keksen. Die Motivation von Laurita hatte in der letzten Woche noch mehr abgenommen. Langsam ging mir das auf die Nerven und ich hab mich gefragt, was sie mit so viel Desinteresse und Naivitaet hier in Lateinamerika will. Zum Glueck sind meine Maedels zu Hause nicht so. Und ausserdem hatte ich so ne Menge Einzelstunden, die ich nicht bezahlen musste.
Nach dem Unterricht wollte ich dann eigentlich auf den Pinchincha, da super Wetter war. Diesmal bin ich auch bis zur Talstation der "Teleferico" gekommen. Dort waren dann aber so viel Leute, dass mir die Lust verging und ich bin unverrichteter Dinge wieder runter gefahren.
Dadurch hatte ich aber endlich mal Zeit fuer eine Mittagsruhe. So stand ich 18.00 ausgeschlafen und frisch gestylt in der Kueche und hatte wirklich mal Lust, auszugehen.
Wir sind dann in die Innenstadt gelaufen, um uns den grossen Festumzug anzusehen. Wir hatten Spitzenplaetze auf der Dachterasse eines Apartmenthauses. Mit Fotos konnte ich leider nicht dienen, da ich bei Massenauflaeufen in der Stadt mein Telefon mit Camera lieber zu Hause lasse, sicherheitshalber. Zum Glueck hatte Valerie die Camera dabei und ich konnte die Fotos später nachliefern.
Danach wollten wir eigentlich noch Salsa tanzen, aber irgendwie war heute nur auf der Strasse Stimmung.War trotzdem ein richtig schoener Abend.
Fiesta de Quito |
Festumzug am 6. Dezember |
mis chicas |
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